Patienteninformation

Damit Sie wissen, was mit Ihren Daten geschieht: Gemäß § 17 DSG-EKD (Kirchengesetz über den Datenschutz der Evangelischen Kirche in Deutschland) stellen wir Ihnen hier alle wichtigen Informationen zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zur Verfügung.

Verantwortlich für die Verarbeitung der personenbezogenen Daten ist das:

Ev. Klinikum Niederrhein

Fahrner Str. 133

47169 Duisburg

0203 508-0

info@evkln.de

Unseren Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter:

Ev. Klinikum Niederrhein

Fahrner Str. 133

47169 Duisburg

0203 508-0

datenschutz@evkln.de

Wir verarbeiten ihre personenbezogenen Daten, soweit dies erforderlich ist, insbesondere um unsere gesetzlichen Aufgaben gemäß dem Behandlungsvertrag zu erfüllen. (§ 630a ff BGB i.V.m. § 5,6 i.V.m. § 13 Abs. 2 Nr.8 DSG-EKD i.V.m. Berufsordnung für die Ärzte NRW)

Dies umfasst eine Verarbeitung ihrer Daten insbesondere zu den folgenden Zwecken:

• Feststellung des Versichertenverhältnisses und des Kostenträgers
• Durchführung und Dokumentation der Behandlung, stationären Unterbringung und Verpflegung
• Beratung über Maßnahmen im Rahmen ihrer Behandlung
• Entlassmanagement
• Kostenerstattung und Abrechnung mit den Krankenkassen
• Organisation ihres Aufenthalts bei uns inkl. Erstellung eines Patientenarmbandes, um die Sicherheit ihrer Behandlung zu gewährleisten
• Abrechnung mit anderen Leistungserbringern
• Prüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen
• Aus-, Fort- und Weiterbildung von Ärzten und von Angehörigen anderer Berufe im Gesundheitswesen im Krankenhaus
• Anfertigen von Statistiken
• Verwaltungsmäßige Abwicklung der Behandlung, Wirtschaftlichkeits – und Qualitätsprüfung
• Geltendmachung, Ausübung und Verteidigung von Rechtsansprüchen
• Erfüllung gesetzlicher Meldepflichten (ggf. Durchführung IT-forensischer Maßnahmen
• Betreuung und Wartung von IT-Systemen und Anwendungen
• Seelsorgerische Betreuung und Auskunft
• Wahrnehmung der Aufgaben des Sozialdienstes

Weitere Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung Ihrer Daten können z.B. sein:

• Datenübermittlung an „Externe“ im Sinne einer gemeinsamen Behandlung (im Team), Zuziehung externer Konsiliarärzte, z.B. Labor, Telemedizin, sowie Zuziehung externer Therapeuten (§ 13 Abs. 2 Nr. 8, Abs. 3 DSG-EKD)
• Datenübermittlung an die gesetzlichen Krankenkassen zum Zwecke der Abrechnung (13 Abs.2 Nr.8, Abs. 3 DSG-EKD i.V.m. § 301 SGB V)
• Datenübermittlung zu Zwecken der Qualitätssicherung (§ 13 Abs. 2 Nr. 9 i.V.m. § 299 SGB V i.V.m. § 136 SGB V bzw. den Richtlinien des G-BA) usw.

Daneben ist es uns bspw. auch gestattet, ihre Daten zu den Zwecken zu verarbeiten, für die Sie uns Ihre jederzeit widerrufliche Einwilligung erteilen können.

• Daten zu Ihrer Person, wie bspw. Ihre Kontaktinformationen, ggf. Zahlungsdaten (Bankverbindung); ggf. Daten zu einem gesetzlichen Vertreter/Bevollmächtigten
• Daten zum Hausarzt/Einweisenden, mit – oder nachbehandelnden Arzt/einweisenden bzw. verlegende Klinik
• Daten zur Krankenversicherung (gesetzlich/privat) sowie sonstigen Kostenträgerin
• Behandlungsdaten im Rahmen der umfassenden Dokumentation von Aufnahme bis Entlassung;
• Daten zu Wahlleistungen; berechnete Entgelte; Kodier- und Rechnungsdaten

Ihre Daten werden im Rahmen der Zweckbestimmung unter Beachtung der jeweiligen datenschutzrechtlichen Regelungen bzw. etwaiger vorliegender Einwilligungserklärung erhoben und ggf. an Dritte übermittelt. Als derartige Dritte kommen insbesondere in Betracht:

• Gesetzliche /private Krankenkassen
• Sonstige Kostenträger (z.B. Sozialamt)
• Unfallversicherungsträger
• Medizinische Dienst der Krankenversicherung
• Hausärzte – weiter-, nach bzw. mitbehandelnde Ärzte
• Andere Einrichtungen der Gesundheitsversorgung oder Behandlung/Rehabilitationseinrichtung
• Pflegeeinrichtungen
• Externe Dienstleister (sog. Auftragsverarbeiter)
• Seelsorger
• Meldebehörden, sowie andere Behörden soweit relevant
• BSI oder Datenschutzaufsicht (im Rahmen der Meldepflichten)

Wir sind gemäß § 630f BGB verpflichtet, eine umfassende Dokumentation (Papierform und/oder digital) über ihre Behandlung zu führen. Diese Dokumentation müssen wir nach Abschluss Ihrer Behandlung von Gesetzes wegen für mindestens 10 Jahre verwahren. Gemäß weiterer gesetzlicher Anforderungen wie bspw. aus der Röntgenverordnung (RöV), der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV), der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO), des Transfusionsgesetzes (TFG) und viele mehr, müssen gewisse, wesentliche Teile aus der Dokumentation für 30 Jahre und in bestimmten Sachverhalten noch länger aufbewahrt werden. Daneben ist zu beachten, dass Krankenhäuser Patientenakten auch aus Gründen der Beweissicherung bis zu 30 Jahre lang aufbewahren, weshalb auch wir Ihre Patientenakte bis zu 30 Jahre lang aufbewahren.

Sie können jederzeit Auskunft darüber verlangen, ob wir personenbezogene Daten von Ihnen verarbeiten. Ist dies der Fall, so haben Sie ein Recht auf Auskunft und Kopie über diese personenbezogenen Daten sowie auf weitere mit der Verarbeitung zusammenhängende Informationen (§ 19 DSG-EKD). Bitte beachten Sie, dass dieses Auskunftsrecht in bestimmten Fällen eingeschränkt oder ausgeschlossen sein kann (§ 19 Abs.3, 7 DSG-EKD).

Für den Fall, dass personenbezogene Daten über Sie nicht (mehr) zutreffend oder unvollständig sind, können Sie eine Berichtigung und gegebenenfalls Vervollständigung dieser Daten verlangen (§ 20 DSG-EKD).

Liegen die gesetzlichen Voraussetzungen vor, so können Sie die Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung verlangen, vom Recht auf Datenübertragbarkeit Gebrauch machen sowie Widerspruch gegen die Verarbeitung einlegen (§§ 21, 22, 24, 25, 25a DSG-EKD).

Bitte setzen sie sich mit uns in Verbindung, wenn Sie ein Betroffenenrecht geltend machen möchten.

Unseren Datenschutzbeauftragten erreichen Sie unter:

Ev. Klinikum Niederrhein

Fahrner Str. 133

47169 Duisburg

0203 508-0

datenschutz@evkln.de

Jede betroffene Person kann sich gemäß § 46 Abs. 1 DSG-EKD unbeschadet weiterer Rechtsbehelfe mit einer Beschwerde an die zuständige Aufsichtsbehörde wenden, wenn sie der Ansicht ist, bei der Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung ihrer personenbezogenen Daten durch kirchliche Stellen in ihren Rechten verletzt worden zu sein.

Gemäß § 46 Abs.3 DSG-EKD darf niemand wegen der Mitteilung von Tatsachen, die geeignet sind, den Verdacht aufkommen zu lassen, das kirchliche Datenschutzgesetz oder eine andere Rechtsvorschrift über den Datenschutz sei verletzt worden, gemaßregelt oder benachteiligt werden. Mitarbeitende der kirchlichen Stellen müssen für Mitteilungen an die Beauftragten für Datenschutz nicht den Dienstweg einhalten.

Die zuständige Aufsichtsbehörde erreichen Sie unter: