In unserer Klinik stehen wir Menschen bei schweren seelischen Krisen und psychiatrischen Erkrankungen zur Seite. So vielfältig die Ursachen sind, so individuell gestalten wir die Therapie. Unsere Klinik ist auf die Behandlung aller psychiatrischen Erkrankungen spezialisiert. Dazu zählen Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen, dissoziative und somatoforme Störungen sowie Belastungsreaktionen. Spezialisiert sind wir auch auf die Behandlung von Essstörungen, Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen und Schizophrenien. In unserer Akutpsychiatrie helfen wir Menschen bei psychiatrischen Notfällen. Auf unserer Gerontopsychiatrie (Alterspsychiatrie) behandeln wir ältere Menschen mit Depression, Psychose oder Demenz.
Wir wollen, dass sich unsere Patientinnen und Patienten sicher und angenommen fühlen. Die fürsorgliche Begleitung steht für uns an erster Stelle. Die Therapien erfolgen stationär, tagesklinisch oder ambulant. Als Akutkrankenhaus verfügen wir über 160 Betten. Unsere Tagesklinik bietet 35 Plätze. Wir behandeln Patientinnen und Patienten aus Oberhausen, Duisburg, Dinslaken und Mülheim sowie aus weiteren Städten im Ruhrgebiet und vom Niederrhein.
Wir setzen verschiedene psychotherapeutische Verfahren ein. Zum Einsatz kommen auch Ergo-, Musik-und Bewegungstherapie sowie körperliche Behandlungsverfahren (somatotherapeutisch) bei schweren Depressionen oder dem Tourette-Syndrom. Die Therapien erfolgen in Gruppen-und Einzelsitzungen.
Leiter der Klinik ist Chefarzt Prof. Dr. Jens Kuhn. Der Facharzt für Neurologie, Nervenheilkunde Psychiatrie und Psychotherapie ist ausgewiesener Experte für die Behandlung von Depressionen, Angst-und Zwangsstörungen, Suchterkrankungen und Schizophrenien.
Im Sinne einer personalisierten Medizin werden die Therapiepläne individualisiert sowie krankheitsspezifisch zusammengestellt und im Rahmen der ärztlichen Visiten jeweils an den Genesungsprozess angepasst. Schwerpunkte sind die Gesprächstherapien in Form von Einzel- und Gruppensitzungen. Ergänzend soll die psychische Stabilisierung durch Ergotherapie, Musiktherapie, Kunsttherapie, Bewegungstherapie sowie eine Vielzahl weiterer Angebote gefördert werden.
(...mehr).
Unsere Klinik hat eine spezielle Station für Akut- und Notfallpsychiatrie. Das Team ist zuständig bei schweren seelischen Krisen und psychiatrischen Notfällen. Wir nehmen Menschen auf, deren Zustand sofort schnelle Hilfe erfordert. An erster Stelle steht für uns, Patientinnen und Patienten sicher aufzufangen und ihre akuten Symptome zu lindern. In einigen Fällen gilt es, Lebensgefahr oder weitere ernste Folgen für die Gesundheit abzuwenden. Die Station hat 25 bis 36 Betten. Sie ist zur Hälfte geschützt. Patientinnen und Patienten dürfen die Station nur nach Absprache verlassen. Die andere Hälfte wird – je nach Belegungskonstellation - offen geführt.
Wir gestalten unsere Therapie transparent
Manchmal fällt es Menschen in seelischer Not schwer, die Risiken ihres Handelns richtig einzuschätzen. Durch den Versorgungsauftrag des Landes NRW sind wir beauftragt und verpflichtet, diesen Menschen zu helfen. Das erfordert mitunter, ihr Grundrecht auf freie Wahl des Aufenthaltsortes zu beschneiden und sie gegen ihren Willen zu behandeln (Unterbringung gemäß PsychKG oder Betreuungsrecht). Dabei beziehen wir Familien und Angehörige von Anfang in die Behandlung mit ein. Oberstes Ziel ist für uns: Patientinnen und Patienten zeitnah wieder eigenverantwortlich und nach freiem Willen entscheiden zu lassen. Respekt und gegenseitige Wertschätzung sind dabei die Basis unseres Handelns.
Verantwortlich sind Dr. Udo Winterstein und Ronnie Maik Schwarz.
Station 15 ist unsere Psychotherapiestation für Störungen der Affektivität und Persönlichkeit. Sie richtet sich speziell an Menschen im Alter von 18 bis 45 Jahren. Wir behandeln schwerpunktmäßig:
Wir betrachten psychische Beschwerden als Folge lebensgeschichtlicher Ereignisse und aktueller Belastungen. Oberstes Ziel ist für uns eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung zu unseren Patientinnen und Patienten. Wir wollen vorhandene Ressourcen im Menschen fördern und für die Therapie nutzen. Meist erfolgt zusätzlich eine moderne medikamentöse Therapie. Angehörige können in die Therapie einbezogen werden.
Verantwortlich ist Dr. Anna Eßer.
Wir begleiten und unterstützen professionell suchtkranke Menschen bei ihrem Entzug. Station 13 ist unsere Schwerpunktstation für Abhängigkeitserkrankungen von Alkohol und Medikamenten sowie für komorbide Störungen. Es ist eine offene Station mit Platz für 32 Patientinnen und Patienten. Weitere Schwerpunkte der Station sind:
Qualifizierter Entzug von Alkohol oder Medikamenten
Wir setzen auf moderne Verfahren der Suchtmedizin, um einen möglichst beschwerdearmen Entzug ermöglichen. Unsere qualifizierte Entzugsbehandlung richtet sich nach fachlichen Leitlinien mit international anerkannten Methoden. Neben dem reinen körperlichen Entzug bieten wir darüber hinaus motivierende, psycho- und soziotherapeutische Behandlungsverfahren an. Auch auf die Zeit nach ihrer Entlassung bereiten wir unsere Patientinnen und Patienten vor. Dafür arbeiten wir eng mit Einrichtungen des regionalen Suchthilfenetzwerks zusammen. Oberstes Ziel ist für uns, Patientinnen und Patienten ein abstinentes Leben zu ermöglichen.
Verantwortlich ist Dr. Thomas Alberti.
Ältere Menschen mit psychischen Störungen brauchen eine speziell auf sie ausgerichtete Behandlung, da ihre Lebenssituation eine andere ist. Viele leiden an Einsamkeit, körperlichen Erkrankungen und sind weniger mobil. Seniorinnen und Senioren erleben den Verlust von Freunden und Familie. Auch die Angst vor dem eigenen Tod belastet viele. Zusätzlich belasten frühere, traumatische Erlebnisse, die sie nie verarbeitet haben. Für diese Menschen ist unsere Station 14 die zentrale Anlaufstelle. Die meisten unserer Patientinnen und Patienten sind über 65 Jahre alt. Wir behandeln schwerpunktmäßig:
Unsere Behandlung fußt auf einem ganzheitlichen Verständnis. Psychische Störungen betrachten wir vor dem Hintergrund lebensgeschichtlicher Ereignisse und aktueller Belastungen. Die Behandlung basiert auf einer persönlichen Beziehung, die Vertrauen schafft. Unsere Station nimmt auch körperlich eingeschränkte Patientinnen und Patienten auf. Ein speziell geschultes Pflegeteam geht dabei auf die individuellen Bedürfnisse ein. Ziel ist eine Betreuung, die aktivierend Ressourcen fördert.
Verantwortlich ist Prof. Dr. Markus Frings
Auf der Station werden neurologische Störungen des höheren Lebensalters mitbehandelt. Schwerpunkte sind neuropsychiatrische Erkrankungen wie Demenzen und Verhaltensauffälligkeiten bei strukturellen Hirnschädigungen. Zudem leidet ein hoher Anteil der Patienten an Bewegungsstörungen, Epilepsien, Schwindelerkrankungen und Gangstörungen. Das EEG-Labor ist eine anerkannte Ausbildungsstätte der DGKN. Neurographien und Elektromyographien werden auf der gerontopsychiatrischen Station durchgeführt. Ein Gerät für die extra- und transkranielle Duplexsonographie kann durch eine Kooperation mit der Klinik für Lungen- und Bronchialheilkunde mitbenutzt werden.
Es besteht die Weiterbildungsbefugnis für das Gebiet Neurologie über ein Jahr, so dass auch der neurologische Teil der Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie in unserer Klinik absolviert werden kann.
Weiterbilder für das Gebiet Neurologie ist Prof. Dr. Markus Frings.
...
...
Sekretariat und Belegungsmanagement
Petra Schulte
Marion Berthan
Claudia Schäfer
Belegungsmanagement
Tel.: 0208 697-4683
Bei akuten psychiatrisch-/psychotherapeutischen Notfällen ist 24 Stunden lang eine Notfallversorgung möglich. Im Rahmen dieser Notfallbehandlung erfolgt eine Entscheidung über die weitere Behandlung (z. B. stationäre Aufnahme, vorstationäre Behandlung usw.). Die Weiterführung der notfallmäßig eingeleiteten Behandlung obliegt im weiteren Verlauf den niedergelassenen Fachärzten und Psychologischen Psychotherapeuten, an welche der Notfallpatient weiter verwiesen wird.
Tel.: 0208 697-4151
Im Rahmen der Sprechstunde werden Patientinnen und Patienten und/oder Familienmitglieder zu psychiatrisch-psychotherapeutischen Fragestellungen beraten. Bei entsprechender Indikation kann eine ambulante Weiterversorgung erfolgen. Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Wahlleistungspatienten, wobei Termine nur nach Vereinbarung erfolgen können.
Tel.: 0208 697-4101
Bei spezieller Indikation kann eine vor- und/oder nachstationäre Behandlung für eine Dauer von längstens zwei Wochen vereinbart werden.
Tel.: 0208 697-4151
Alle 14 Tage donnerstags 13.30-15.30 Uhr nach Terminvereinbarung
E. Frich, Tel.: 0208 697-4151/4154
Chefarzt Prof. Dr. med. Jens Kuhn