Fachkliniken (HZD)

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Invasive Kardiologie

In unseren fünf Herzkatheterlaboren werden jährlich über 5.000 Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt, bei denen die Herzkranzgefäße dargestellt und gegebenenfalls Engstellen aufgedehnt und mit einem Stent versorgt werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die kathetergestützte Implantation von Aortenklappen (sog. TAVI), die die Klinik seit 2009 mit jährlich ca. 300 Eingriffen durchführt, sowie die Reparatur der Mitralklappe (Mitraclip) und der Trikuspidalklappe (TriClip).

Auch angeborene und erworbene „Löcher“ im Herzen werden mit dem Herzkatheter verschlossen (VSD- und ASD-Verschluss). Diese Technik kommt auch beim Verschluss von Randlecks (paravalvuläre Lecks) nach Klappenimplantation zur Anwendung.

Bei Eingriffen an den Herzklappen sowie bei bestimmten Eingriffen an den Herzkranzgefäßen kooperieren wir eng mit unseren herzchirurgischen Kollegen im Hause, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten (Herzteam). Diese Zusammenarbeit ermöglicht es uns, alle interventionellen Verfahren mit einem Höchstmaß an Sicherheit für den Patienten durchzuführen.

Die Anmeldung und die Organisation von Herzkatheteruntersuchungen, TAVI- und Mitra-/ Triclip- Eingriffen erfolgt über die Herzkatheterleitstelle.

Weitere Methoden der Untersuchung bzw. Behandlung sind:

  • Kathetergestützte Behandlung der Aortenklappe (TAVI) und Mitralklappe (Mitra- Clip, TriClip,Valvoluplastie)
  • Aufdehnung von Verengungen der Herzkranzgefäße über die Bein- oder Armarterie
  • Behandlung sehr stark verkalkter Herzkranzgefäßverengungen mit und ohne Stentimplantation  mittels spezieller Bohrer oder Ballons (Rotablation, Cutting- Balloon, Lithotrypsieballon)
  • Wiedereröffnung (Rekanalisation) von chronisch verschlossenen Herzkranzgefäßen
  • Einsatz von Medikament- freisetzenden Ballons (Drug- Eluting Balloon)
  • Messung des Blutflusses der Herzkranzgefäße (FFR)
  • Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Ultraschall (IVUS) oder optischer Kohärenztomographie (OCT)
  • Messung des Lungengefäßdruckes und Einschätzung von Herzklappenfehlern mittels Rechtsherzkatheter, ggf. mit transseptaler Punktion
  • Verödung der Herzscheidewand bei hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie (TASH)
  • Verschluss von Löchern der Herzscheidewand (PFO/ ASD/ VSD) und von Randlecks nach Klappenimplantation (paravalvuläre Lecks) mittels Katheter
  • Verschluss des Vohrhofohres bei Patienten mit Vorhofflimmern
  • Myokardbiopsie bei Herzmuskelerkrankungen
  • Punktion des Herzbeutels (Perikardpunktion)
  • Anlage einer axialen Minipumpe (Impella) zur Kreislaufunterstützung im kardiogenen Schock oder bei Hochrisikoeingriffen

Kontakt

Herzkatheterleitstelle

Silke Görgen

Tel.: 0203 451-3240

Rebecca Hub

Tel.: 0203 451-3245

Terminvereinbarung Kardio-MRT

Für ein Kardio-MRT benötigen wir eine Einweisung vom Kardiologen/Hausarzt.