Chronische Schmerzsyndrome der Wirbelsäule
- Bandscheibenvorfall
- Spinalkanalstenose (enger Wirbelkanal)
- Bandscheibenprothese
- Perkutane minimal-invasive, stabilisierende Wirbelsäulenchirurgie
- Stabilisierender Wirbelsäulenchirurgie
- Endoskopische Bandscheibenoperation
Tumore der Wirbelsäule und des Rückenmarks
- Meningeom
- Neurinom
- Ependymom
- Astrozytom
-Missbildungstumore
- Entzündungen der Wirbelsäule und des Wirbelkanals
- Entzündung des Wirbelkörpers (Spondylitis)
- Entzündung des Wirbelkörpers und der Bandscheibe (Spondylodiszitis)
- spinaler Abszess
Neuromodulation (Implantation von Generatoren zu rückenmarknahen Stimulation bei chronischen Schmerzen-SCS)
stationäre komplexe schmerztherapeutische Behandlung, gemeinsam mit den Schmerztherapeuten der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin
Was sind chronische Schmerzen?
- Karpaltunnelsyndrom (CTS)
- Sulcus nervi ulnaris Syndrom/Kubitaltunnelsyndrom (SNUS)
- Neurinom/Neurofibrom
- - Astrozytom
- Oligodendrogliom
- Anaplastisches Astrozytom
- Anaplastisches Oligodendrogliom
- Glioblastom (unter 5-ALA)
- Gliosarkom
- Meningeom - - Wach OP
Stereotaktische Hirntumorbiopsie
- Hypophysenadenom
– Meningeome der Schädelbasis
- Schwannome der Hirnnerven (z.B. Vestibularis-Schwannom/Accusticusneurinom
- Chordom
- Chondrosarkom
- Knochentumoren der Schädelbasis
- Metastasen der Schädelbasis
- Trigeminusneuralgie
- Glossopharyngeusneuralgie
- Aneurysma der Hirngefäße
- Arteriovenöses Angiom
- Durale arteriovenöse-Fistel (durale AV-Fistel)
- Spinale arteriovenöse Fistel (spinale AV-Fistel)
- Kavernöses Hämangiom (Kavernom)
- Subarachnoidalblutung
- Hirnblutung
- Durchblutungsstörungen des Gehirns (Schlaganfall-maligner Mediainfarkt)
- Trigeminusneuralgie
- Glossopharyngeusneuralgie
- Aquäduktstenose (endoskopische Operation)
- Normaldruckhydrozephalus (NPH)
- Ventrikuloperitonealer Shunt
- Lumboperitonealer Shunt
- Ventrikulopleuraler Shunt
Der Trigeminusnerv, der 5. Hirnnerv, kann verantwortlich sein für Schmerzen im Kopf-und Gesichtsbereich. Häufig kann als Ursache eine zu enge Lagebeziehung zwischen einer
Hirnschlagader, der Arteria cerebelli superior, und dem Nerven selbst verantwortlich sein, so dass es möglich und ziel führend sein kann, in einer Routineoperation diese Trennung von
Gefäß und Nerven vorzunehmen. Dieser Eingriff ist über einen kleinen Schnitt hinter dem
Ohr möglich.
Bei einigen Patienten kann im Alter neben einer physiologischen Atrophie des Gehirns
(altersbedingte Rückbildung der Hirnmasse) auch eine Verschlechterung des Gangbildes und der Blasenfunktion in Kombination mit Vergesslichkeit auftreten, die aufgrund des gestauten Nervenwassers bedingt ist. Dieser sogenannte Nonnaldruckhydrozephalus ( NPH) kann
operativ beseitigt werden.
Es kann leider auftreten, dass einige Tumoren im Bereich der Augenhöhle wachsen, hier
zwischen verschiedenen Augenmuskeln, so dass eine Operation eine Hilfe darstellen kann.
Diese Art der Orbitachirugie können wir in unserem Hause über einen kleinen Schnitt im
Bereich der Augenbraue vornehmen.
Hirnblutungen sind Blutungen im Bereich des Gehirns, der Reserveräume des Gehirns oder
im Bereich der Hirnhäute (subdural oder epidural) und auch des Kleinhirns, die je nach Größe und Lage notfallmäßig operiert werden müssen. Dies ist mit allen modernen Mitteln der
Neurochirurgie möglich.
Gefäßaussackungen im Bereich der Hirnschlagadern, die aufgrund ihrer Gefäßarchitektur bei z.B. Blutdruckkrisen platzen können, nennt man Aneurysmata. Aneurysmata werden
heutzutage überwiegend endovaskulär, das heißt auf dem nichtoperativen Weg, über die
Blutgefäße durch die interventionellen Neuroradiologen behandelt, in einigen Fällen ist aber auch das operative Ausschalten mit einem Titanclip die geeignete Methode, so dass die
Aneurysmata in unserem Zentrum interdisziplinär besprochen werden und dann die
bestmögliche Therapie genutzt wird.
Angiome sind Veränderungen, die es auch im Gehirn geben kann, die bluten können können, und daher werden diese ebenso interdisziplinär besprochen, wonach dann entschiedenwird , ob diese auf dem Gefäßwege ( endovaskulär) oder operativ zum Schutz vor einer Hirnblutung ausgeschaltet werden können.
Cavemome sind häufig vorkommende, benigne (gutartige) Blutschwämmchen, die selbst
wenn sie rupturieren, keine Massenblutung auslösen. Je nach Größe und Lage werden diese beobachtet oder operativ mikrochirurgisch entfernt.
Es gibt eine Vielzahl von spinalen Tumoren, gutartige wie weniger gutartige und auch
maligne Formen, die mit dem Mikroskop elektrophysiologisch kontrolliert über kleine
Knochenöffnungen an der Wirbelsäule von uns routinemäßig operiert werden können.
Diese gibt es an der Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule. Je nach Druck auf den abgehenden Nerven kommt es zu einem ausstrahlenden Schmerzband z.B. in den Ann oder das Bein, und wenn die Möglichkeit der konservativen und physiotherapeutischen
Behandlung nicht mehr möglich ist, ist es möglich, eine Infiltrationsbehandlung an der
Wirbelsäule vorzunehmen (Periradikuläre Infiltration, PRT) oder sogar zu operieren.
Bei Auftreten von Lähmungserscheinungen ist die Operation das Mittel der Wahl. Diese wird mikrochirurgisch oder endoskopisch, dies vorzugsweise im Bereich der tiefen
Lendenwirbelsäule, durchgeführt. Auch bei auftretenden Myelopathien
(Durchblutungsstörungen des Rückenmarkes) sind wir in der Lage, durch
Standardoperationen das Rückenmark zu entlasten.
Sollte die Schädelkalotte (Schädelknochen) aus Gründen von erhöhtem Hirndruck, nach einer Hirnblutung oder z.B. einem schweren Schädel-Hirn-Trauma, zur vorübergehenden
Druckentlastung entfernt worden sein, ist das Wiedereinsetzen des Schädelknochens möglich. Es ist aber auch möglich, aus Knochenzement eine Plastik zu formen oder eine angepasste
Schädeldachplastik einzusetzen. Diese Eingriffe erfolgen alle in Vollnarkose.
Als überregionales Traumazentrum sind wir in der Lage, zusammen mit den Kollegen der
Anästhesie, Neuroradiologie, Unfallchirurgie, Neurologie und Mund-Kiefer
Gesichtschirurgie, auch jegliche Formen von Schädel-Hirn-Traumata, z.B. nach
Absturztrauma oder Verkehrsunfällen, zu versorgen.
Am bekanntesten ist das CTS, Carpaltunnelsyndrom, bei dem es vornehmlich in der Nacht zu Schmerzen der ersten 3 Finger der betroffenen Hand kommt, zu Kribbelsensationen und Schmerzen im Bereich des Unterarmes und der Hand, die nach neurologischer Messung dann in einem kleinen, in lokaler Betäubung durchzuführenden Eingriff, durch Spaltung des sog. Karpalbandes, entlastet werden können.
Wir haben das Zertifikat für die Kinderneurochirurgie und sind über die Kinder
Intensivstation unseres angeschlossenen Herzzentrums in der Lage, auch Kindern neurochirurgische Operationen anzubieten.
Auch wenn Sie in Narkose liegen, sind wir an Ihrer Seite.
IOM bedeutet, dass wir während der OP wichtige Zentren im Bereich des Gehirns und auch des Rückenmark überwachen. Speziell geschulte Mitarbeiter nehmen die elektronischen Impulse auf und überwachen damit das operative Vorgehen.
Zu diesen elektronischen Impulsen zählen:
- Somatosensible evozierte Potentiale (SSEP)
- Akustisch evozierte Potentiale (AEP)
- Visuell evozierte Potentiale (VEP)
- Elektromyographie (EMG)
- Elektroencephalogramm (EEG)
- Direkte kortikale Stimulation (DCS)
- Direkte Nervenstimulation (DNS)
Stabilisierende Eingriffe an der Wirbelsäule, heutzutage vermehrt perkutan, also minimalinvasiv durch die Haut durchgeführt, werden unter einer modernen 3-D Röntgenanlage durchgeführt. Dies sichert eine absolut exakte Lage der eingebrachten Implantate.